Wasserstoffproduktion durch Ammoniak-Cracken

Seitenkultur

Ammoniak-Cracken

Ein Ammoniakcracker erzeugt das Spaltgas, das aus Wasserstoff und Stickstoff im Molverhältnis 3:1 besteht. Der Absorber reinigt das Formiergas von Ammoniakresten und Feuchtigkeit. Optional wird anschließend eine PSA-Einheit eingesetzt, um Wasserstoff von Stickstoff zu trennen.

Das NH3 wird aus Flaschen oder einem Ammoniaktank zugeführt. Das Ammoniakgas wird in einem Wärmetauscher und Verdampfer vorgewärmt und anschließend im Hauptofen gecrackt. Der Ofen wird elektrisch beheizt.

Die Dissoziation von Ammoniakgas NH3 erfolgt bei einer Temperatur von 800 °C in Gegenwart eines Nickel-basierten Katalysators in einem elektrisch beheizten Ofen.
2 NH₃ → N₂+ 3 H₂
Der Wärmetauscher dient als Economizer: Während das heiße Spaltgas abgekühlt wird, wird das Ammoniakgas vorgewärmt.

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Gasreiniger

Um den Taupunkt des erzeugten Formiergases weiter zu senken, ist optional ein spezieller Formiergasreiniger erhältlich. Mithilfe der Molekularsiebtechnologie kann der Taupunkt des erzeugten Gases auf -70 °C gesenkt werden. Zwei Adsorbereinheiten arbeiten parallel. Eine adsorbiert Feuchtigkeit und ungespaltenes Ammoniak aus dem Formiergas, während die andere zur Regeneration erhitzt wird. Der Gasfluss wird regelmäßig und automatisch umgeschaltet.

Wasserstoffreinigung

Eine PSA-Anlage dient der Entfernung von Stickstoff und somit der Reinigung von Wasserstoff, falls erforderlich. Dies basiert auf einem physikalischen Prozess, der die unterschiedlichen Adsorptionseigenschaften verschiedener Gase nutzt, um Wasserstoff von Stickstoff zu trennen. Üblicherweise werden mehrere Betten eingesetzt, um den kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten.

Spaltgaskapazität: 10 ~ 250 Nm3/h
Wasserstoffkapazität: 5 ~ 150 Nm3/h

Technologie-Eingabetabelle

Zustand des Ausgangsmaterials

Produktanforderung

Technische Anforderungen